/Meer im Fokus/ ::: Kohle vs. Wind, Wasser und Sonne ::: 3. Wasser ::: | << >> |
3.4. | Pro und Contra von Wasserenergie |
Für die Nutzung der Wasserenergie spricht, dass kein weiteres CO2 produziert wird, weil keine fossilen Brennstoffe verbrannt werden. Dadurch ist es kein Klimakiller.
Ein weiter positive Aspekt dieser Energiegewinnung ist, dass die Energiegewinnung nicht vom Wetter oder Klimazone abhängig ist, da es ausreichend Wasservorkommen auf der Welt gibt. Fast jedes Land könnte somit seine Energie aus Wasserenergie erzeugen.
Zudem ist diese Technik recht langlebig, einfach und äußerst effizient. Wenn man mehr Energie verbraucht als gerade erzeugt wird, kann man die Produktion erhöhen bzw. beim geringen Verbrauch auch herunterfahren. Des Weiteren kann man den Energieüberschuss auch speichern.
Der Wirkungsgrad ist im Vergleich mit anderen Energiegewinnungen viel höher. Die Wasserenergie hat einen Wirkungsgrad von etwa 90 %. Solarenergie hat einen maximalen Wirkungsgrad von 40 %.
Gegen eine Energieversorgung durch Wasserkraftwerke spricht, dass durch den Bau von Wasserkraftwerken Menschen umsiedeln muss. Einige Menschen müssen zwangsumgesiedelt werden, da sie ihre Heimat nicht verlassen möchten.
Auch ein wichtiger Aspekt gegen die Erschließungen von neuen Wasserkraftwerken ist, dass die Tier- und Pflanzenwelt verändert wird. Wanderfische können nicht mehr ihre Wanderschaften machen, da die Kraftwerke Staudämme errichten.
Des Weiteren könnte man die Fläche, welche durch Stauseen bebaut wird anderweitig nutzen. Landwirte könnten die Fläche als Felder nutzen. Es ist auch zu nennen, dass die Fließgeschwindigkeit der Gewässer verändert wird. Durch die Stauseen werden stehende Gewässer gefördert, welches zur Folge haben kann, dass das Gewässer umkippt.
Außerdem werden Naturkatastrophen gefördert. Bei starken Regenfällen können Überschwemmungen entstehen oder auch Erdrutsche.
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