Die deutschen Flusseinzugsgebiete werden in fünf Ökoregionen gegliedert, die sich durch ihre großklimatischen Verhältnisse und durch Verbreitungsmuster der Arten abgrenzen. Diese sind:
- das „zentrale Flachland“,
- das „westliche Flachland“,
- das „zentrale Mittelgebirge“,
- das „westliche Mittelgebirge“ und
- die „Alpen“.
Die Fließstrecke aller Flüsse in Deutschland, die ein Einzugsgebiet von über 10 km2 haben, beträgt insgesamt etwa 127.000 km.
Das großflächige Netzwerk der Fließgewässer in ganz Deutschland lässt vermuten, wie hoch der Grad der Beeinflussung anderer Ökosysteme, bereits bei kleinsten Veränderungen in einem spezifischen Fließgewässer, ausfällt. Die ständige Bewegung sorgt für einen durchgängigen Transport aller Stoffe und Ressourcen, welche über die Zeit in ein Fließgewässer gelangt sind. Daher hat die falsche Entsorgung von Müll und Schadstoffen im Einzugsgebiet eines Fließgewässers nicht nur für eben dieses Fließgewässer negative Folgen, sondern auch für alle weiteren Einzugsgebiete, welche durch die Fließbewegung „passiert“ werden. Besonders stark betroffen sind hierbei die Meere, in die die Fließgewässer münden. Unmengen an Müll und Schadstoffen, die in ein Fließgewässer gelangen und dieses bis zur Mündung nicht wieder verlassen, werden im Meer „gesammelt“ und sorgen dort für Schädigungen oder sogar Zerstörung von Lebensformen und (Teil-)Ökosystemen.
Eine weitere Unterteilung nach Flussgebietseinheiten geht von zehn großen Fließgewässern in Deutschland aus. Eine Übersicht mit Steckbriefen finden Sie hier.