Abfluss

Der Abfluss eines Fließgewässers setzt sich aus Oberflächen-, Zwischen- und Grundwasserabfluss zusammen. Der Oberflächenabfluss beschreibt Niederschlags- oder Schneeschmelzwasser, das an der Geländeoberfläche (z. B. über Hangflächen) in ein Fließgewässer gelangt. Beim Zwischenabfluss fließt der Niederschlag durch die oberen Schichten des Bodens, durchnässt den Boden aber nicht und gelangt auch nicht ins Grundwasser. Der Grundwasserabfluss führt […]

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Flusseinzugsgebiete

Das Flusseinzugsgebiet entwässert in den jeweiligen Fluss durch den Oberflächenabfluss, Zwischenabfluss und Grundwasserabfluss. Dieses Gebiet wird durch die Wasserscheide von anderen Einzugsgebieten abgegrenzt. Die Wasserscheide grenzt das Einzugsgebiet eines Flusses ab. Dabei wird das dem Fluss gelieferte Wasser betrachtet. Oberirdisch wird die Grenze durch das Relief gezogen (z. B durch Berge); unterirdisch ist die Wasserscheide […]

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Sinuosität

 Die Sinuosität beschreibt die Intensität von Kurven bei Flüssen. Dabei wird das Verhältnis der Gerinnelänge zur Tallänge berechnet und das Ausmaß der Windungen charakterisiert.

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Destruenten

Als Destruenten – auch Zersetzer genannt – werden Pilze und Bakterien bezeichnet, die die tote organische Substanz der Konsumenten oder Produzenten zersetzen.

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Konsumenten

Konsumenten – auch Verbraucher genannt – sind im Vergleich zu Produzenten nicht in der Lage aus Sonnenenergie und Nährsalzen genügend Energie für ihr Wachstum zu ziehen. Vielmehr sind sie au andere Organismen angewiesen. Primärkonsumenten ernähren sich von Pflanzen, Sekundärkonsumenten ernähren sich von anderen Konsumenten (Fleischfresser) und Tertiärkonsumenten ernähren sich von anderen Fleischfressern.

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Produzenten

Produzenten – auch Erzeuger genannt – bilden die Basis jedes Ökosystems. Sie produzieren Biomasse. Als kleinste Einheit bzw. Beginn einer Nahrungskette stellen sie die maßgebliche Nahrungsgrundlage für Konsumenten dar. Zu den Produzenten zählen Pflanzen (in terrestrischen Ökosystemen) und Phytoplankton (in aquatischen Ökosystemen). Wesentliches Merkmal von Produzenten ist die Fähigkeit zur Selbsternährung, d. h. beide sind […]

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Hydromorphologie

Unter Hydromorphologie wird die tatsächlich vorliegende Gewässerstruktur verstanden. Die hydromorphologischen Komponenten nach WRRL sind die Morphologie, also die Form des Gewässers, der Wasserhaushalt und die Durchgängigkeit (UBA 2017: Gewässer in Deutschland. Zustand und Bewertung.

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Wasserrahmenrichtlinie

Die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft (WRRL) koordiniert die Bewirtschaftung der Gewässer in Europa, vor allem über Staats- und Ländergrenzen hinaus. Dabei wird eine Harmonisierung des Gewässerschutzes innerhalb der Gemeinschaft sowie die Verbesserung des Zustands der Gewässer angestrebt. Die WRRL ist 2000 in Kraft getreten. (BMU 2011: Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und ihre Umsetzung in Deutschland).

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