Klimawandelauswirkungen

Laut WMO erhöhen sich die globalen Temperaturen weiterhin um 0,1 °C bis 0,2 °C pro Jahrzehnt. Schon jetzt sind die Auswirkungen des Temperaturanstiegs spürbar: Neben erhöhten Temperaturen kommt es zu veränderten Niederschlägen und häufigeren und extremeren Naturereignissen, wie z.B. Sturmfluten, Hochwasser und Hitzewellen.

Der Klimawandel und die damit einhergehenden Veränderungen von Temperatur, Niederschlag etc. ziehen direkt oder indirekt spürbare Folgen nach sich. Hitzewellen weltweit können die Gesundheit von Menschen und Tieren belasten (z.B. Hitzeschlag, Verschlechterung von Vorerkrankungen). Insbesondere die ältere Bevölkerung ist durch Dehydrierung gefährdet. Länger anhaltende Hitzewellen übersteigen die Anpassungsfähigkeit der Menschen und führen oftmals zur Überlastung der Infrastruktur (z.B. Krankenhäuser).

Foto 1: Hochwasser an der Ostseeküste bei Zinnowitz

Starkniederschläge in Einzugsgebieten großer Flüsse führen zu Hochwasser mit Überschwemmungen weiter Landstriche (die folgereichsten Hochwasser des Jahrhunderts: Elbehochwasser 2002, 2006, 2013; Donauhochwasser 2002, 2009, 2013; Oderhochwasser 2009, 2010). Neben dem Verlust von Infrastruktur kommt es im Zuge von Überschwemmungen auch zu Todesfällen von Mensch und Tier. Auch Öl- und Gastanks sowie Deponien und Altlasten stellen bei Hochwasser Risiken dar, da Schadstoffe durch das Wasser transportiert und im Grund abgelagert werden können.

Eine Verschiebung der Vegetationsperiode durch veränderte Temperatur-, Licht- und Wasserverhältnisse kann Einfluss auf die landwirtschaftliche Produktion haben und somit auch auf unsere Lebensmittelversorgung.