SDG 2 zu Hunger

Kein Hunger

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

Unterziele (Targets)8
Indikatoren international14
Indikatoren national3

Was beinhaltet das Ziel?

In enger Anbindung an SDG 1 zielt SDG 2 darauf ab, weltweit den Hunger zu beenden und allen Menschen ganzjährig den Zugang zu sicheren, nährstoffreichen und ausreichenden Nahrungsmitteln zu gewährleisten. Daran angeknüpft sind u. a. das Beenden von Fehlernährung, der Zugang von Erzeugern und Erzeugerinnen zu produktiven Ressourcen sowie das Sicherstellen von nachhaltigen, widerstandsfähigen Produktionsformen von Nahrungsmitteln.

Welche Relevanz hat das Ziel?

Trotz des global betrachtet ausreichend zur Verfügung stehenden Nahrungsaufkommens leiden weltweit rund 822 Millionen Menschen unter Hunger; ganze zwei Milliarden Menschen unter Nährstoffmangel. „Nur mittels ausreichender und nährstoffreicher Ernährung können sich Menschen geistig und körperlich gesund entwickeln und die Kapazitäten abrufen, die sie zur Erreichung aller anderen SDGs brauchen.“ (BMU, 2020, S. 10)

Welche (positiven wie negativen) Effekte kann die Entwicklung einer grünen Wasserstoffwirtschaft auf das Erreichen des Ziels haben?

Im Vergleich zu anderen SDGs ist der Einfluss von grünem Wasserstoff auf SDG 2 gering, spielt mit Blick auf die enge Anbindung des Ziels an SDG 1 („Keine Armut“) aber dennoch eine Rolle. Dies bezieht sich vor allem auf den Effekt des Klimaschutzes. So haben veränderte klimatische Verhältnisse, Extremwetterereignisse und Naturkatastrophen insbesondere in nicht entwickelten Ländern massive Auswirkungen auf landwirtschaftliche Ernten.

Wechselwirkungen mit SDG